Aktuelles

Auch in Togo sind die Auswirkungen des Klimawandels auf Ökosysteme, Ernteerträge, extreme Wetterereignisse und gefährdete Bevölkerungsgruppen immer stärker zu verzeichnen. Besonders haben Wetterextreme in Togo deutlich zugenommen, was die Existenz und Ernährungssicherheit gerade benachteiligter Bevölkerungsgruppen zunehmend gefährdet. Die Regenzeit ist weniger regelmäßig, wodurch sich die Abfolge der Jahreszeiten verschiebt. Dies stellt insbesondere den Agrarsektor Togos vor große Herausforderungen und führt zu vermehrter Landflucht. Auch in Yovokopé begegnen wir diesen Herausforderungen. Dies stellt uns vor eine neue Herausforderung.

Vier Monate Dauerregen haben in diesem Jahr das Land so aufgeweicht, dass die im Herbst fällige Einsaat von Mais nicht möglich war. Es musste Mais gekauft werden um die Zeit bis zur nächsten Ernte ca. im August zu überbrücken. Wir müssen umdenken und eine Lösung für dieses Problem finden. Nun ist geplant in das 60 ha große Feld Gräben zu ziehen, die in ein großes Wasserrückhaltebecken in der Mitte des Areals münden. Dadurch soll in der Regenzeit überschüssiges Wasser von den Feldern abfließen können, um eine Aussaat trotz stärkerer Niederschläge weiterhin zu ermöglichen.

Auf Vermittlung des Ministeriums für Landwirtschaft in Lomé, in Zusammenarbeit mit dem entsprechenden Ministerium in Frankreich, wird ein Schulgebäude mit drei Klassenräumen für die Ausbildung der jungen Landwirte gebaut.

Neues aus dem Verein: Unser neuer 1. Vorsitzender ist Marcus Henke. Erfahren Sie zudem mehr über die laufenden Projekte im Dorf und die Perspektiven junger Menschen in Togo, auch für diejenigen, die das Dorf eines Tages verlassen. Wie gestaltet sich ihre Zukunft?

Dezember 2022

Im letzten Info-Brief des Jahres 2022 freuen wir uns über die Fertigstellung eines neuen Gebäudes, das der Architekt Felix Brinkhege geplant und erbaut hat. Es heizt sich während der Hitze des Tages nicht so sehr auf und ermöglicht dadurch bessere Unterrichtsbedingungen. Und man erfährt, wie im Waisenkinder-Dorf Weihnachten gefeiert wird!

Im Oktober-Infobrief geht es um den aktuellen Stand im Dorf und in der Schule, wo zurzeit 430 Kinder und Jugendliche lernen und 30 Erwachsene leben. Für das Lernmaterial, das jedes Jahr zum Schuljahresbeginn gekauft werden muss, sind noch 2.000 € zu sammeln, die momentan weder in Togo noch in unserem Verein vorhanden sind.

Der Klimawandel hat auch Auswirkungen auf Togo: In Mai berichten wir über eine extreme Wetterlage in unserem Waisenkinderdorf, die die Aussaat von Mais sehr schwierig macht. Aus dem geplanten Soja-Anbau ist nichts geworden. Und: Das Dorf bekommt zwei neue Zisternen!

Unser erster Infobrief 2022 beginnt mit einem großen DANKE fürt die vielen Spenden zum Jahreswechsel. Unsere Vorsitzende Sigrid Stiering berichtet über Landwirtschaft, Ernährung und Sport im Kinderdorf, wo jeden Tag viele Hände dabei mithelfen, das Projekt am Laufen zu halten und hunderte von Kindern und Jugendlichen zu versorgen. Lesen Sie selbst!

Wir haben Besuch aus Togo bekommen – Roger Sodji, der Gründer des Kinderprojekts in Togo, war für einige Tage in Bremen! Er erzähle uns nicht nur über die Lage vor Ort, sondern auch über seinen Weg nach Deutschland und zurück nach Togo, wo er das Projekt heute leitet. Unsere Vorsitzende Sigrid Stiering berichtet in ihrem Infobrief Dezember 2021 über den Besuch von Roger und die Herausforderungen, vor denen das Dorf im Moment steht.

Dank vieler großzügiger Spenden konnten wir allen zwölf jungen Schneiderinnen mit dem Geschenk einer Nähmaschine eine große Freude bereiten. Außerdem haben unsere Freunde in Togo dank Ihrer Unterstützung viele Obstbaumsetzlinge gekauft. Auf einem Stück Land direkt neben dem Dorf wurden 175 Mangobäumchen, 175 Orangenbäumchen und 120 Zitronenbäumchen gepflanzt. Dies und mehr berichtet unsere Vorsitzende Sigrid Stiering in ihrem Infobrief Juli 2021.

Unser Projekt in Togo ist weiterhin nicht vom Corona-Virus betroffen – das ist die gute Nachricht. Aber nach wie vor müssen wir dort „konsolidieren“ und die Zahl der Waisenkinder verringern, um das Projekt auf Dauer finanzieren zu können. Darüber und warum Spenden für Nähmaschinen und Bäume im Moment so wichtig sind, berichtet unsere Vorsitzende  Sigrid Stiering in ihrem Infobrief Mai 2021.

Über die Auswirkungen des Corona-Virus auf Togo und unser Projekt – das bislang zum Glück nicht betroffen ist – berichtet Sigrid Stiering in ihrem Infobrief Dezember 2020. Darin geht es auch darum, dass das Projekt konsolidiert werden muss, wie sich Unwetter in Togo ausgewirkt haben, aber auch, welche Freunden es im Alltag des Kinderdorfes gibt.

Das Corona-Virus hat auch Togo erreicht und beeinträchtigt auch unser Projekt dort, die Umstände sind schwieriger geworden. Andererseits gibt es große Erfolge in der Landwirtschaft, weil nun ein deutscher Landwirt hilft. Er betreut die Maschinen und Geräte und lernt die Menschen im Kinderdorf an, die damit arbeiten. All dies berichtet Sigrid Stiering in ihrem Infobrief April 2020.

Außer dem Kinderdorf unterhält der Verein Lebenschance auch eine Berufsschule in Lomé. In der dortigen Stadthalle gab es jetzt ein Abschlussfest für 436 Absolventen. Außerdem gibt es Neuigkeiten zur Landwirtschaft und einen Bericht über den Jahrhundertregen, der auch unser Projekt getroffen hat – alles nachzulesen im Infobrief Februar 2020.

Der Klimawandel macht auch vor Togo und unseren Projekten nicht halt! Sigrid Stiering und Frauke Logemann-Bartels waren zu Besuch in Togo, Frauke Logemann-Bartels das erste Mal. Ihre Eindrücke und die aktuellen Hintergründe schildern sie im neuesten Infobrief: Infobrief Dezember 2019.

Sigrid Stiering hat wieder einen sehr informativen Infobrief über unser Dorf geschrieben – vom Maisanbau über Bewässerung und Biogasanlage bis hin zur Ausbildung: Infobrief Juni 2019.